20. Oktober 2020
News und Blog
5 Tipps fürs richtige Lüften und Heizenkosten sparen
Beim Wort Luftschadstoffe denken wir an Industrierauchfänge, an Müllverbrennung und Straßenverkehr. Doch besonders im Winter halten wir uns vor allem in Innenräumen auf und auch da finden sich Luftschadstoffe. Wer den Ausstoß in Büro und Schlafzimmer verursacht? Wir selbst! Was wir Menschen ausatmen und ausdünsten sorgt gemeinsam mit Mikroorganismen und Pilzsporen in der trockenen Zimmerluft für ein ungesundes Raumklima. Keine Sorge, wenn Sie richtig lüften entsteht ein gutes Klima und es verhindert auch, dass die Heizkosten durch die Decke gehen.
Geregelt Heizen
Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart sechs Prozent Energie. Zu Heizen wenn niemand zu Hause ist, oder alle schlafen, ist reine Geldverschwendung. Finden Sie den Heizrhythmus, der zu Ihnen und Ihrer Familie passt. Nachts braucht der Körper ohnehin eine niedrigere Temperatur um erholsam schlafen zu können. Optimaler Weise regeln Sie die Temperatur automatisch. Wenn die Heizung nicht regelbar ist und eine Sanierung nicht infrage kommt, machen Sie daraus ein Ritual. Besorgen Sie ein Thermometer für jeden Raum und entwickeln so ein Gefühl für die manuelle Regelung.
Stoßlüften
Wenn sich Menschen länger in einem Raum aufhalten, leidet die Luftqualität. Deshalb ist von Zeit zu Zeit ein Luftaustausch nötig. Die schlechte Luft muss raus und neuer Sauerstoff rein. Im Sommer spricht nichts dagegen das Fenster rund um die Uhr gekippt zu lassen. Im Winter ist das Stoßlüften zu empfehlen. Faustregel für die kalten Monate: bei Bedarf fünf Minuten lang das Fenster möglichst großflächig öffnen. Je größer der Temperaturunterschied, desto schneller geht der Luftaustusch. Bei Minusgraden kürzer, wenn der Frühling kommt länger lüften.

Querlüften
Richtig lüften funktioniert am besten beim Querlüften. Dabei werden in einem (!) Raum zwei gegenüberliegende Fenster geöffnet. So erfolgt der Luftaustausch am schnellsten. Während ein gewisses Maß Zugluft für den Austausch der Raumluft wünschenswert ist, heißt es nicht übertreiben. Lüften Sie Raum für Raum und nicht die ganze Wohnung auf einmal um allzu große Wärmeverluste zu vermeiden.
Gekippt Lüften
Wer im Winter richtig lüften will soll am besten gleich vergessen, dass sich das Fenster kippen lässt. Von November bis März ist die Kippstellung tabu. Denn der Luftaustausch lässt sich nicht gut regeln, die teuer bezahlte Heizenergie macht sich auf und davon. Sollten Sie – besonders nachts – zu den unbelehrbaren Frischluftjunkies gehören, gibt es eine Lösung: Fenster Kipp-Regler und Fensterstopper finden sich für wenig Geld im Baumarkt oder nach einer kurzen Onlinesuche. Damit lässt sich das Fenster nachts wirklich nur einen Spalt öffnen.
Feuchte oder trockene Luft?
Die Heizungsluft ist im Winter oft knochentrocken. Daraus resultiert schlechtes Raumklima und dieses führt zu spannender Haut und einem höheren Risiko sich eine Verkühlung zu holen da die Schleimhäute auch sehr trocken sind. Während Luftbefeuchter, die Wasserdampf in den Raum blasen, oft nur Staub und Keime gleichmäßig verteilen, gibt es bessere Möglichkeiten. Pflanzen nehmen Kohlendioxid auf und geben Feuchtigkeit ab. Auch der Wäscheständer im Schlafzimmer sorgt für ein gutes Klima ohne Pilzsporen.