25. April 2019
News und Blog
Am 25. April ist Internationaler Tag des Baumes
Aktivitäten des amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton sind Basis für den internationalen Tag des Baumes. Besonders hervorgehoben wird an diesem Tag die Bedeutung des Waldes und des Holzes für Mensch und Natur. Baum des Jahres 2019 ist die Hopfenbuche.
Die Idee für den Tag des Baumes geht auf den Siedler Julius Sterling Morton zurück. Er war Mitglied einer Siedlergruppe die in Nebraska eine baumarme Landschaft vorfanden. Der Journalist Sterling begann sein Grundstück zu bepflanzen und vom sichtbaren Erfolg erfreut, veröffentlichte er seine Gartentipps. 1872 schlug er vor den "Arbor Day", einen Feiertag zum Bäumepflanzen, einzuführen. Bereits beim ersten Mal wurden mehr als eine Million Bäume in Nebraska gepflanzt und nach und nach verbreitete sich die Idee auch in Europa. Der Tag des Baumes wurde 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen und wird seit 1952 begangen. Besonders hervorgehoben wird an diesem Tag die Bedeutung des Waldes und des Holzes für Mensch und Natur.
Baum des Jahres 2019: Die Hopfenbuche
Der Name mag täuschen. Die Hopfenbuche ist weder Hopfen, noch Buche. Es handelt sich um ein Birkengewächs. (Selbiges gilt auch für die Hainbuche, diese ist ebenfalls ein Birkengewächs) Die Zugehörigkeit lässt sich ganz leicht an den Blüten erkennen. Männliche Blüten, wie auch bei der Birke, Hasel oder Hainbuche, haben ein herabhängendes Kätzchen. Dies ist ein typisches Merkmal für Birkengewächse.
Die Hopfenbuche ist ein wärmeliebender Baum mit hopfenartigen Früchten. In Österreich kann der Baum noch fast als Exot bezeichnet werden. Derzeit lässt sich dieser nämlich nur in den Südalpen, konkret in warmen Gebieten Kärntens und der Südsteiermark finden. Weit verbreitet ist der Ostrya carpinifolia, so der lateinische Name der Hopfenbuche, im Mittelmeergebiet bis in den Libanon.