BWB-Verfahren gegen proPellets Austria eingestellt: Vertrauen in Pelletwirtschaft gestärkt
Nach fast einem Jahr intensiver Untersuchung hat die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) das Verfahren gegen proPellets Austria eingestellt. Die Preissteigerungen waren Ergebnis globaler Marktturbulenzen, nicht von Preisabsprachen. Das Vertrauen in den heimischen Energieträger Holzpellets ist gestärkt.
Wir bei proPellets Austria freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass das fast einjährige Verfahren der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) gegen unseren Verband eingestellt wurde. Die Untersuchung, die sich mit den Preisanstiegen für Holzpellets befasste, hat bestätigt, dass nicht Preisabsprachen, sondern die internationalen Energiemarktturbulenzen – verstärkt durch den Konflikt in der Ukraine – für die Preisschwankungen verantwortlich waren.
Die Einstellung des Verfahrens durch die BWB ist eine wichtige Klärung. Diese bestätigt das Vertrauen, das über 200.000 Haushalte in den umweltfreundlichen heimischen Brennstoff Holzpellets setzen. Christian Rakos, der Geschäftsführer von proPellets Austria, äußerte seine Erleichterung und Zufriedenheit über die Klärung der Situation: „Wir sind froh, dass die Vorwürfe aus dem Weg geräumt wurden. Diese Entscheidung stärkt das Vertrauen in unsere Industrie und unseren Energieträger.“
Umfassende Zusammenarbeit und Compliance
proPellets hat das vergangene Jahr über eng und transparent mit der BWB zusammengearbeitet. Seit bestehen des Verbandes wurde auf die Einhaltung des Wettbewerbsrechts geachtet. Auf Anregung der BWB wird nun zusätzlich ein Compliance-Leitfaden eingeführt und weitere Maßnahmen umgesetzt, um die Einhaltung des Wettbewerbsrechts nachhaltig zu sichern.
Investition in die Zukunft
Mit einer Investition von 300 Millionen Euro in den Bau neuer Pelletwerke in den letzten zwei Jahren haben unsere heimischen Produzenten die Produktionskapazitäten in Österreich erweitert. Diese strategische Entscheidung hat nicht nur die Versorgungssicherheit erhöht, sondern auch zu einer Stabilisierung und Normalisierung der Preise beigetragen. Die aktuellen Zahlen sprechen für sich: Im Oktober sind die Preise für Pellets um rund 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, während die Preise für Heizöl und Erdgas signifikant höher liegen.
Erhöhte Förderungen für Pelletheizungen
Die angekündigte Erhöhung der Regierungsförderungen für Pelletheizungen auf bis zu 75 Prozent ist eine weitere positive Nachricht für alle, die auf klimafreundliches Heizen umsteigen möchten. Christian Rakos begrüßt diese Initiative und betont: „Diese Erhöhung der Fördermittel zeigt, wie wichtig der Einsatz heimischer Energiequellen für die Zukunft unseres Planeten ist.“