26. Juli 2022
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Tipps gegen die Hitze
Sommer ist toll! Lange Hitzeperioden, in denen auch die Nächte nicht mehr abkühlen, sind allerdings belastend und können vor allem für Kinder und ältere Menschen sehr gefährlich werden.
Tipps für Sie
Essen und Trinken
- Viel trinken: mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag. Der Körper verliert beim Schwitzen Mineralstoffe, empfehlenswert sind daher Mineralwasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees. Tipp: ein bis zwei Äpfel auskochen, ein bisschen frische Minze dazu und abkühlen lassen. Ein herrlicher, leicht süßer Eistee.
- Leichtes Essen: Salat bzw. leichte kalte Küche mit Obst, Gemüse und Vollkornprodukten sind im Sommer in zweierlei Hinsicht eine gute Idee. Es belastet den Körper nicht zu sehr und außerdem bleibt der Herd kalt – und damit auch die Küche kühler. Außerdem nicht zu spät und nicht zu fett essen, das belastet Kreislauf und Schlaf.
Kleidung
- Kopf, Haut und Körper schützen: denken Sie immer daran, einen Sonnenhut, Sonnenschirm oder eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden.
- Leichte Kleidung: Leichte, weite und helle Sommerbekleidung aus Naturfasern (z.B. Baumwolle oder Leinen) ist luftig und hilft Ihrem Körper sich abzukühlen.
Körper entlasten
- „Faul“ sein: Anstrengende körperliche Tätigkeiten und auch Sport sollten bei großer Hitze möglichst vermieden oder in die kühleren Morgen-/Abendstunden verlegt werden. Hören Sie auf Ihren Körper, Ihr Kreislauf wird es Ihnen danken.
- Abkühlung für den Körper: Legen Sie sich ein in lauwarmes Wasser getauchtes Handtuch auf Stirn, Schultern oder Ihren ganzen Oberkörper. Generell ist lauwarmes Wasser besser – auch wenn es paradox klingt. Auf eiskaltes Wasser – etwa unter der Dusche – reagiert der Körper mit „Gegenwehr“ und heizt auf. Die Folge sind Schweißausbrüche.
- Schwimmen gehen: Aber Vorsicht – vor dem Sprung ins kühle Nass langsam an das kalte Wasser gewöhnen. Warum? Der Temperaturunterschied belastet Ihren Kreislauf zusätzlich.
Tipps für Ihr Zuhause
- Die Hitze draußen lassen: Nach Möglichkeit alle Zimmer tagsüber verdunkeln und auch die Fenster schließen. Außenjalousien haben hier einen klaren Vorteil gegenüber Innenjalousien. Sie halten die Hitze und Sonneneinstrahlung schon VOR dem Fenster ab und dieses erwärmt sich dadurch nicht.
- Lüften: Gelüftet wird in der Nacht. In besonders heißen Nächten kann es sinnvoll sein, die Fenster erst spät am Abend zu öffnen. Bevor es frühmorgens warm bis heiß wird, werden sie wieder geschlossen.
- Unnötige Wärmequellen abschalten: Jedes Netzteil, jeder Computer, Fernseher und auch Monitor gibt Wärme ab. Eingeschaltete Glühbirnen sorgen ebenfalls für eine höhere Raumtemperatur.
- Luftzug und Verdunstungskälte: Ventilatoren kühlen zwar nicht, helfen aber, die Hitze erträglicher zu machen. Feuchte Tücher oder die frisch gewaschene Wäsche am Wäscheständer verbessern das Raumklima (bei trockener Hitze).
- Decke ja oder nein: Auch in heißen Nächten helfen Bettdecken vor Zugluft und schützen vor einer Sommerverkühlung. Ist die übliche Decke zu warm, gibt es leichte Häkelmodelle im Handel, oder sie nutzen einfach einen Deckenüberzug ohne Decke.
- Schwitzen und Trinken: Auch in der Nacht verliert der Körper viel Flüssigkeit. Ein Glas Wasser am Bett hilft gegen nächtlichen Durst.
In den eigenen vier Wänden lässt es sich aushalten, sofern sie ein paar Tipps befolgen. Diese halten die Temperatur im erträglichen Bereich und sind insbesondere wichtig, wenn nachts die Temperaturen nicht mehr deutlich sinken.