Kaum Feinstaubemissionen durch Pelletfeuerungen

Moderne Technologien und ein elektronisch geregelter Verbrennungsprozess sorgen dafür, dass moderne Pelletheizungen nur minimale Feinstaubemissionen verursachen.

Weniger Feinstaub

Die Feinstaubemissionen in Österreich sinken seit vielen Jahren. Die Messstellen im städtischen, inneralpinen Bereich, wo Biomassefeuerungen stark vertreten sind, weisen für die Jahre 2003 bis 2017 einen Rückgang von fast 50% auf. Das Umweltbundesamt vermutet in diesem Zusammenhang, dass die Emissionen aus Biomassekleinfeuerungen für die Raumwärmeerzeugung stärker gesunken sind als bislang angenommen. 

Dennoch sind Feinstaubemissionen durch Heizungen immer wieder Thema im medialen Diskurs.


Auch wird Biomasseheizungen oft vorgeworfen, hauptverantwortlich für eine Belastung durch Feinstaub zu sein. Tatsächlich verhält es sich allerdings anders: Zwar ist der Bereich der Kleinfeuerungen für etwas ein Viertel der österreichischen Feinstaubemissionen PM10 (Partikel mit einem Durchmesser <10um) verantwortlich, der Großteil stammt allerdings von veralteten sogenannten "Allesbrennern", in denen neben Stückholz auch Kohle und mitunter sogar Abfall verbrannt wird.

Moderne Pelletfeuerungen hingegen emittieren durch den besonders effizienten elektronisch geregelten Verbrennungsprozess und die Verwendung eines standardisierten Brennstoffs eine verschwindend geringe Menge an Feinstaub: nur ca. 0,7% der gesamten österreichischen PM10-Emissionen.

Der Tausch alter Heizanlagen gegen moderne Pelletheizungen führt deshalb zu einer erheblichen Reduktion von Luftschadstoffen. Beim Ersatz eines alten Festbrennstoffkessels, der mit Holz oder Kohle betrieben wurde, sinken die Emissionen beim Einbau einer Pelletheizung um 95 %!

Wissenschaftliche Studien zum Thema Feinstaub bei Pelletheizungen

Factsheet Saubere Verbrennung

Positionspapier Biomasseheizungen und Luftqualität:

Factsheet Staubemissionen 


 

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