Heizen mit Holz - eine saubere Sache
Trotz des höheren Einsatzes von Biomasse zur Wärmegewinnung, sind die Feinstaubemissionen deutlich zurückgegangen. Grund dafür: modernste Technologie.
Immer wieder stehen sie im Kreuzfeuer der Kritik: Brennstoffe auf Basis von Biomasse.
Das Vorurteil, dass das Heizen mit Holz zu erhöhten Emissionen von schädlichem Feinstaub führt, hält sich hartnäckig in den Köpfen vieler Menschen – auch, weil in schlecht informierten Kreisen häufig falsche Informationen in Umlauf gebracht werden. Dabei sprechen die Fakten eine ganz andere Sprache. Experte Josef Rathbauer von der Kesselprüfstelle der BLT Wieselburg ist mit der Prüfung von Biomasse-Feuerungsanlagen betraut und bestätigt:
Bei modernen Geräten sind die unerwünschten Emissionen auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig weisen diese Anlagen – bei Verwendung von hochwertigen biogenen Brennstoffen – einen verbesserten Wirkungsgrad auf.
Biomasse - saubere Sache
Heizen mit Holz ist also eine saubere Sache, wenn einige Rahmenbedingungen beachtet werden: Damit Emissionen möglichst gering bleiben, muss eine vollständige Verbrennung (PDF) stattfinden. Bei modernen Pelletheizungen wird durch den homogenen und standardisierten Qualitätsbrennstoff und den elektronisch gesteuerten und überwachten Verbrennungsprozess automatisch für eine vollständige Verbrennung mit geringsten Emissionen gesorgt. Hinzu kommt die regelmäßige und fachgerechte Wartung der Heizanlage und dem sauberen Heizen mit einem regionalen und nachhaltigen Energieträger steht nichts im Wege.
Wie in folgender Grafik ersichtlich, haben sich die Feinstaubemssionen aus Biomassekesseln zwischen 2001 und 2015 um 30 Prozent vermindert – und dass, obwohl sich die Gesamtleistung der neuinstallierten Biomassefeuerungen versechsfacht hat.
Weitere Studien und Forschungsergebnisse zur Feinstaubbildung durch Biomassekessel finden Sie auf propellets.at/feinstaub.