Kalter Winter treibt Energieverbrauch in die Höhe - Interesse an Pellets steigt
Einer der kältesten Winter seit dreißig Jahren treibt den heimischen Energieverbrauch in die Höhe. Die Heizkosten steigen und damit erwacht auch das Interesse am günstigen Energieträger Pellets neu.
Die Temperaturen im Jänner hatten es in sich – Meteorologen messen heuer den kältesten Winter seit 30 Jahren. Die Heizgradtagszahlen bis Ende Jänner lagen gegenüber dem Vorjahr um rund 13% höher.
Energiehändler schätzen den zusätzlichen Energieverbrauch für die Wärmeversorgung auf rund 20 % – die Nachfrage war jedenfalls enorm und stellte den Energiehandel auf die Probe.
Diesen Winter sind manche Pelletheizer mit den eingelagerten Pellets nicht ausgekommen – zu groß war der Heizwärmebedarf. Nicht wenige dieser Kunden haben erst im letzten Moment festgestellt, dass ihr Lager leer ist. Das führte zu beachtlichen Herausforderungen für den Pellethandel.
Der Handel tat sein Bestes, um den Kundenwünschen gerecht zu werden. Mit Überstunden und Samstagsdiensten konnte die Branche die enorme Nachfrage bewältigen. Kam es zu Wartezeiten, konnten die Pelletheizer bis zur Pelletlieferung Sackware ins Lager füllen, die in Baumärkten und Lagerhäusern allerorts verfügbar war.
Christian Rakos, Geschäftsführer von proPellets Austria, hebt anerkennend die Leistung der Pelletzusteller hervor: „Sie hatten einen harten Job und mussten bei schwierigen Straßenverhältnissen eine enorme Nachfrage bewältigen. Es ist vor allem dem Einsatz der Fahrer zu verdanken, dass diese Herausforderung so professionell bewältigt wurde.“
Wer noch genügend Pellets hat, sollte jetzt auf die Einlagerungsaktionen warten, die in der Regel im April oder Mai beginnen. Wie die Grafik zeigt, ist der Pelleteinkauf in dieser Zeit immer am günstigsten.
Energie kostet
Der hohe Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten lenken die Aufmerksamkeit wieder auf Pellets – den kostengünstigsten Komfortbrennstoff. Im Jahresabstand sind die Pelletpreise geringer angestiegen als die Inflationsrate. Das macht sie vor allem im Vergleich mit Heizöl besonders attraktiv.