OberösterreicherInnen fordern mehr Klimaschutz
Eine aktuelle, repräsentative Klima-Umfrage in Oberösterreich spiegelt einen „Aufschrei für Klimaschutz“ wider. Die Umfrage des SORA-Institutes zeigt: Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben große Sorgen wegen des Klimawandels und wünschen sich mehr Maßnahmen, um diesem entgegenzuwirken.
Aufschrei in Oberösterreich für mehr Klimaschutz
Angesichts der Klimakrise sind 5 Prozent der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sehr oder ziemlich besorgt. Eine starke Zunahme extremer Witterungssituationen wie Dürre, Hitze und Hochwässer befürchten ganze 88 Prozent. 94 Prozent der Befragten sehen es höchst an der Zeit, endlich zu handeln und sie verlangen, eine aktive Klimapolitik von der Bundes- und auch der Landesregierung.
Die Umstellung auf erneuerbare Energien verlangt eine große Mehrheit von 81 Prozent. 73 Prozent fordern auch Milliardeninvestitionen in den Öffentlichen Verkehr. Eine Klimaschutz-Steuerreform ist für 78 Prozent der Befragten wichtig.
Österreich ist kein Klimaschutz Musterland, im Gegenteil
Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) sagt zu den Ergebnissen der Befragung: „Das ist ein starker Handlungsauftrag an die Bundes- und Landespolitik, die in der Vergangenheit vielfach blockiert und gebremst hat und die Emissionen nicht verringern konnte“. Grund für Anschobers Kritik ist, dass die CO2 Emissionen in Oberösterreich in den vergangenen zwei Jahren wieder angestiegen sind.
Quelle: Umweltlandesrat Oberösterreich