Sattes Aroma bei voller Kontrolle - der Pellet-Grill
Am 20. März war Frühlingsbeginn. Die Tage werden wärmer, die Nächte merklich kürzer und so mancher Gartenbesitzer erwartet mit Vorfreude die Grillsaison. Nach wie vor am weitesten verbreitet ist hierzulande der Holzkohlegrill. Viele Grillfans schwören auf ihn, da die Holzkohle für das typisch rauchige Grillaroma verantwortlich ist. Seit einigen Jahren scheint jedoch ein neuer Stern am Grillhimmel aufzugehen: der Holzpellet-Grill.
Bei einem Pellet-Grillgerät wird die Hitze nicht durch Gas, Strom oder eben Holzkohle erzeugt, sondern durch eine Pelletfeuerung. Diese funktioniert folgendermaßen: Der Grill verfügt über einen eingebauten Vorratsbehälter, aus dem die Pellets je nach gewünschter Gartemperatur in entsprechender Menge und Zeitabständen zur Brennkammer gefördert und dort verbrannt werden. Da die Temperatur und die Verbrennung der Pellets elektronisch überwacht und durch automatische Lüfter gesteuert werden, kann eine fixe Temperatur für den Garraum bzw. das Gargut eingestellt werden. Der Grillvorgang läuft somit automatisch ab, ohne dass man Kohle nachlegen oder die Luftzufuhr anpassen muss. Gleichzeitig sorgt der Rauch, der durch die Verbrennung von Holz entsteht, dafür, dass der typische Barbecue-Geschmack reifen kann.
Der Pelletgrill verbindet die geschmacklichen Vorteile des Grillens mit Holzkohle mit den Annehmlichkeiten eines Gas-Grills. Wie letzterer kann der Pelletgrill auf Knopfdruck reguliert werden und bei gleichbleibender Temperatur auch über Stunden laufen, während das Aroma des Holzkohlegrills, das vielen Traditionalisten bei Gas- und Elektrogrills fehlt, erhalten bleibt.
Der besondere Clou: Je nachdem, aus welchen Holzsorten die Pellets bestehen, die man zum Befeuern des Grills verwendet, ändert sich das Aroma des Grillguts. So sorgen z.B. Pellets aus Apfelholz für einen fruchtigen Geschmack, während Eichenholz durch ein kräftigeres Rauch-Aroma besticht.