Pellets weiterhin günstigster Energieträger
Der Pelletpreis ist seit Oktober 2022 um 46,9 Prozent gesunken. Nach den Einlagerungsaktionen und vergleichsweise geringen Pelletpreisen im Frühjahr 2023, endete mit Mai die Talsohle der letzten Monate.
Seit dem Herbst vergangenen Jahres pendeln die Pelletpreise sich nach kriegsbedingten Versorgungsengpässen wieder auf Normalniveau ein. Konkret ist der Pelletpreis seit Oktober 2022 um 46,9 Prozent gesunken. Nach den Einlagerungsaktionen und vergleichsweise geringen Pelletpreisen im Frühjahr, endete mit Mai die Talsohle der letzten Monate - der Preis stieg minimal an und liegt laut proPellets Austria bei 33,66 Cent pro Kilogramm. Das entspricht einem Preisanstieg im Vergleich zum Vormonat von 2,65 Prozent.
Im Preisvergleich mit Strom, Gas und Heizöl behaupten Pellets weiterhin die Pole-Position als günstigster Energieträger für sich (Mai 2023):
Strom ist fünfmal so teuer, Erdgas mehr als doppelt so teuer und Heizöl fast doppelt so teuer! Im Detail sehen Sie die Energieträger im Vergleich hier:
Pelletbranche fordert schnellere Umsetzung von gesetzlichen Rahmenbedingungen
Um in Zukunft unvorhergesehene Nachfrage- oder Produktionsschwankungen sowie unvorhersehbare Lieferengpässe ausgleichen zu können, fordert die Pelletbranche eine gesetzliche Bevorratungsverpflichtung, wie auch bei Öl und Gas. proPellets Austria hat bereits einen konkreten Vorschlag für den Aufbau strategischer Pellet-Reserven ausgearbeitet und dem zuständigen Klimaschutzministerium übermittelt. Die Branchenvertretung fordert dahingehend mehr Tempo bei der Beschlussfassung. „Das Erneuerbaren-Wärme-Gesetz funktioniert nur in Kombination mit einer Pellet-Bevorratungsverpflichtung. Wir können nicht die Energieversorgung zur Gänze auf erneuerbare Energie umstellen ohne gleichzeitig eine vollständige Versorgungssicherheit gewährleisten zu können“, erklärt Rakos.