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20. Juni 2016
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Was bedeutet eigentlich sauberes Heizen?

Wir sprechen von sauberem Strom, von sauberen Energiealternativen, vom sauberen Heizen – doch was genau meinen wir damit eigentlich? Was ist sauber und was ist das Gegenteil davon? Schmutzig? Schädlich? Schlecht? Ein Blick ins Wörterbuch hilft weiter.

Sauber, sauber?

Das Grimm’sche Wörterbuch definiert den Begriff sauber im 19. Jahrhundert noch wie folgt: „frei von fremden, äuszerlich anhaftenden oder innerlich beigemischten bestandtheilen“. Der Duden von 2016 ist da etwas präziser: Sauber ist in seiner Grundbedeutung „frei von Schmutz, Unrat, Verunreinigungen“, aber auch „keinen Schmutz verursachend, keine lästigen oder schädlichen Stoffe hervorbringend, mit sich bringend“.

Biomasse als sauberer Brennstoff

In der Diskussion um feste Biomasse als Energiealternative zu Öl und Gas kommt immer wieder der Begriff der Sauberkeit auf. Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern, die bei der Verbrennung umweltschädigendes Kohlendioxid freisetzen, gilt Biomasse, insbesondere Holz als sauberer Brennstoff. Auf den ersten Blick wirkt das etwas kurios, setzt doch auch Holz während des Verbrennungsvorgangs CO2-frei. Der Clou daran: Wälder sind die großen Kohlendioxidsenken dieser Erde. Bäume binden in ihrem Leben viele Tonnen CO2 aus der Atmosphäre und liefern im Zuge der Photosynthese den Sauerstoff, den wir alle atmen. Stirbt ein Baum und verrottet er im Wald, so setzt er wieder Kohlendioxid frei – genau so viel nämlich, wie bei seiner Verbrennung zur Wärmegewinnung anfallen würde. Die Bilanz ist also wie folgt zu ziehen: Holz emittiert in der Verbrennung das Kohlendioxid, das es zuvor der Atmosphäre entnommen hat. Daher sprechen wir von sauberer Wärme, wenn wir von Energie aus Holz sprechen – vorausgesetzt natürlich, das Holz stammt aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung.

Kohlendioxid ist allerdings nicht der einzige schädliche Stoff, der bei der Energiegewinnung anfällt. Ein prekäres Thema vor allem in den letzten Jahren ist die zunehmende Feinstaubbelastung in Städten und die damit verbundenen Gefahren für die Gesundheit. Unter Feinstaub verstehen Wissenschaftler nicht das, was wir nach Stemmarbeiten als feinen aber hartnäckigen Rückstand auf allen Oberflächen finden – Feinstaub ist etwas unendlich Kleines. Er besteht definiert nach US-Standard zu 50% aus Teilchen mit einem Durchmesser von bis zu 10 µm. Den Rest bilden viele kleinere und wenige größere Teilchen. Feinstaub ist also maximal so groß wie eine Zelle unseres Körpers – und genau darin liegt die Gefahr. Durch seine geringe Größe wird er beim Einatmen nicht von den Schleimhäuten und den feinen Härchen im Nasen-/Rachenraum zurückgehalten, sondern gelangt ungehindert über den Kehlkopf hinaus bis in die Lunge, wo er unter anderem zu Atemwegserkrankungen führen kann und zur Entstehung von Lungenkrebs beiträgt.

Feinstaub durch falsches Heizen

Feinstaub entsteht bei vielen Vorgängen, sowohl in der Natur als auch durch den Menschen hervorgerufen. Beim Heizen ist die Feinstaubbelastung primär ein Problem der Festbrennstoffe. Tatsächlich emittieren Holzheizsysteme wie Kaminöfen, Stückholz- oder Pelletkessel aufgrund physikalischer Gegebenheiten wesentlich mehr Feinstaub als etwa Heizungen mit Gas oder Öl. Sind nun in Wirklichkeit Holzheizungen die Schmutzschleudern und Gasthermen und Ölkessel die „Saubermänner“?
Fakt ist: Energieerzeugung durch Verbrennungsvorgänge bringt neben dem gewünschten Ergebnis, nämlich der bereitgestellten Energie, auch eine Reihe Nebenprodukte mit sich, die man lieber nicht hätte: Kohlendioxid, Stickoxide und eben Feinstaub, um ein paar davon zu nennen.
Die Feinstaubverschmutzung, die von Holzfeuerungen ausgeht, ist allerdings zu einem großen Teil auf veraltete Geräte und falsche Bedienung zurückzuführen, wie Studien zeigen (so z.B. von Austria Bioeneergy Centre GmbH). Besonders bei handbestückten Holzheizungen können zahlreiche Bedienungsfehler unterlaufen, die die Feinstaubbelastung in die Höhe treiben wie etwa das falsche Anfeuern, das Verwenden von zu viel oder nassem Holz oder gar Abfall als Brennmittel. Moderne Holzheizungen, insbesondere Pelletheizungen erzielen durch völlig neue Verbrennungstechnologien und die elektronische Kontrolle des Verbrennungsprozesses signifikante Emissionsverringerungen. So sind die Staubemissionen eines modernen Pelletkessels um 92% bis 98% niedriger als die üblicher Festbrennstoffkessel.

Mit modernen Geräten und der richtigen Bedienung sind Holzfeuerungen sowohl höchst effizient als auch schadstoffarm. Zusammen mit der regionalen Wertschöpfung und der CO2-Neutralität ergibt sich das Bild eines Heizsystems, das zurecht das Prädikat „sauber“ trägt. Denn sauber, das lehrt uns der Langenscheidt, bedeutet auch „moralisch einwandfrei“.

Quellen: Studie zur Feinstaubbelastung in Österreich
Broschüre zum Thema „Richtig heizen mit Holz“ vom Umweltbundesamt Deutschland

 

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